NETZWERKGESPRÄCH
„Die Wittke-Gipserei bietet ihren Kunden die ganze Palette eines qualifizierten Fachhandwerkbetriebes.“
Der sympathische Berliner Frank Wittke arbeitet in seinem Job mit viel Leidenschaft und legt grossen Wert auf die Liebe zum Detail. Der geprüfte Restaurator im Stuckateur Handwerk beantwortet im Pantheon-Netzwerkgespräch unsere Fragen.
Pantheon
Frank, du bist Stuckateurmeister. Welche Voraussetzungen braucht es für dieses wunderbare Handwerk?
Frank Wittke
Es braucht fundiertes Wissen über Materialität und viel Know-how in Bezug auf die technische Herangehensweise. Ausserdem sind Durchhaltevermögen und eine ausgeprägte Feinmotorik sicherlich von Vorteil.
Wittke Gipserei Basel – Seit 2007
- Kundengipser
- Fassadenrestaurierung
- Denkmalpflege
- Stuck
- Putz
- Rabitz
- Sgraffito
- Stuckmarmor
- Stuccolustro
Frank Wittke
Kundengipser
Stuckateurmeister
staatl. geprüft. Restaurator
im Stuckateurhandwerk
Bättwilerstrasse 2
CH-4054 Basel
T +41 (0) 61 322 21 06
http://www.wittke-gipserei.ch
Pantheon
Deine ursprüngliche Heimat ist Berlin. Erzähl uns etwas darüber. Wie bist Du zum Gipserberuf gekommen?
Frank Wittke
Als gelernter Baufacharbeiter arbeitete ich viele Jahre auf dem Bau. In dieser Zeit entwickelte sich in mir der Wunsch, an der Instandsetzung der noch immer sichtbaren Einschusslöcher des Krieges in der Sophienstrasse in Berlin-Mitte mitzuhelfen. Dieser Wunsch motivierte mich zur berufsbegleitenden Weiterbildung zum Stuckateurmeister in Dresden und direkt anschliessend zur Weiterbildung zum geprüften Restaurator im Stuckateur Handwerk an der Akademie des Handwerks auf Schloss Raesfeld.
Pantheon
Unterscheidet sich der Gipserberuf in Deutschland und in der Schweiz?
Frank Wittke
Sicherlich gibt es regionale Unterschiede. Zum Beispiel gibt es in Berlin nicht die Berufsbezeichnung «Gipser». Wir kennen dort nur den Beruf «Stuckateur». Das was in der Schweiz landläufig unter Stuckateur verstanden wird ist in Berlin ein «Meister im Stuckateurhandwerk»
Im standardisierten Bauen gibt es aus meiner Sicht nur marginale Unterschiede. Die Trockenbausysteme unterscheiden sich fast gar nicht. Die Qualitätsnorm bezüglich der Oberfläche definiert unabhängig von Landesgrenzen das Endprodukt.
Bei der Ausübung des Stuckateurhandwerkes sind die Unterschiede vielfältiger.
Ich habe beispielsweise in Berlin eine Mischung (Speis) für ein Fassadenprofil mit Nasskalk aus verschiedenen Bindemitteln und Zuschlagstoffen hergestellt. Heute ist dies hier nur mit einer Fertigmischung als Sackware zu realisieren. Das Handwerk
entwickelt sich dadurch zu einem Verarbeitungswerk, aber das ist teilweise auch eine Erleichterung.
Mag den Monte Cappane und das Kultkino Basel – Frank Wittke, Stuckateurmeister
„Nach meiner Lehre zum Baufacharbeiter entwickelte sich in mir der Wunsch, an der Instandsetzung der noch immer sichtbaren Einschusslöcher des Krieges in der Sophienstrasse in Berlin-Mitte mitzuhelfen.“
Pantheon
Die Gipserei Wittke hat tolle Referenzen. Was bietest Du an? Was ist der Mehrwert für den Kunden?
Frank Wittke
Wir bieten die gesamte Palette eines qualifizierten Fachhandwerksbetriebes und ich lege als Chef mit hohem Fachwissen viel Wert auf saubere Arbeit.
Von unseren Kunden wird das speditive Mitdenken meiner Mitarbeitenden sehr geschätzt. Darüber hinaus legen wir Wert auf sauber geführte Baustellen und einen sorgfältigen Umgang mit vorhandener Substanz und Einrichtungsgegenständen. Wir gestalten die Bauzeit für den Kunden so angenehm wie möglich und verhalten uns diskret.
Oder um es mit den Worten einer Kundin zusagen, für die wir kürzlich arbeiten durften: «Das ist schon ein riesen Qualitätsunterschied zur vorherigen Gipserfirma» Für solche Statements geben wir alles.
Pantheon
Meer oder Berge?
Frank Wittke
Bei einem Blick vom Monte Capanne nach Korsika geht beides. Ich bin wahnsinnig neugierig auf unbekannte Orte und Länder.
Pantheon
Wie gestaltest Du Deine Freizeit? Wie kannst Du entspannen?
Frank Wittke
Für Aufregung und Entspannung in meiner Freizeit sorgen meine beiden Teenager, meine Frau und das grosse soziale Netzwerk, in dem wir uns bewegen. Ich mag Museums- oder Galeriebesuche und das Kultkino. Früher brauchte mein Körper am Wochenende Wellness – heute fahre ich am liebsten mit meinem E-Bike durchs wunderschöne Dreiland.
Pantheon
Ich weiss, Du stehst auf Metal und verzerrte Gitarren. Gibt es Konzertpläne?
Frank Wittke
Ich war am 30. Mai nach zwei Jahren Wartezeit im Letzigrund bei Rammstein.
Als Nächstes dann das Leimentaler Open Air. Ende August die Guys von THola im Rockfact Münchenstein feiern.
Pantheon
Aha, Thola. Die Band kenne ich:-)
Welche Motivation kannst du einem jungen Menschen geben, damit er den Beruf des Gipsers erlernt?
Frank Wittke
Das Gefühl von Stolz nach vollbrachtem Tagwerk ist für mich unersetzlich. Wechselnde Arbeitsorte und ein meist cooles Arbeitsumfeld fände ich als Youngster nach wie vor besser als ein Schreibtisch.
Interview, Konzept und Fotografie: http://kreativbude.ch
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